Wenn Banns Mode werden und kein Pixel passt – Willkommen im modischen Irrenhaus von Second Life!

Bevor meine Reise „Club International“ weitergeht, wollte ich mich mit neuer Kleidung eindecken. Doch als ich zu Shop Madison teleportieren wollte, landete ich direkt vor der digitalen Sperrzone – dem roten Bann-Teppich.

Erst dachte ich, das ist ein fieser Bug oder eine geschlossene Sim, hatte ich es erst letzte Woche versucht dort zu landen. Nope. Ein guter Freund klärte mich auf: Ich bin offiziell persona non grata und das einsam und alleine in der Bannliste. Sogar die Vendoren drehen mir den Rücken zu – Kauf verweigert! Vielleicht haben sie Angst, ich infiziere die Kleidungsstücke mit gutem und erreichbarem Support.

Das Highlight des Ganzen: Ich hatte tatsächlich den Mumm, zwei Mal höflich bei der Erstellerin nach einem Autohide oder wenigstens einer Alphatextur zu fragen. Zwei Mal in den leeren Abgrund geschickt worden. Keine Antwort, kein „Sorry“, nicht mal ein virtuelles Schulterzucken. Ich wurde gleich in ihrer Block-Liste in die VIP-Lounge versetzt.

Und jetzt? Statt einer einfachen Textur gibt’s den Bannhammer – der VIP-Pass für die „No Fashion For You“-Eliten. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es zum Lachen. Statt „Mode zum Anziehen“ gibt’s hier „Mode zum Ausgrenzen“.

Also, liebe Shopping-Opfer: Probiert die Demo aus – testet jeden Pixel, jede Naht, jeden blinkenden Glitzerstein. Und wenn irgendwas nicht passt, schmeißt eure Linden zurück in den Geldbeutel, bevor ihr zum SL-Bann-Opfer des Monats werdet.
Denn nichts ist teurer als ein Bann mit Stil.