Manchmal stolpert man nicht in einen Club, sondern steigt ihn hinauf — so geschehen beim Dark Prince, einem deutsch-internationalen Hangout, der seit 2007 seine Tore geöffnet hält. Die Tore? Eine monumentale Kathedrale, die sich nicht lumpen lässt. Wer hier ankommt, wird nicht begrüßt, sondern geprüft: Stufen erklimmen, Ehrfurcht inhalieren, dann hinein in einen Club, der sich dekorativ nicht verstecken muss.

Der offizielle Second Life Reiseführer beschreibt den Dark Prince als „langjährige Destination für internationale und deutschsprachige Besucher“, mit Live-DJs, Sängern, Friedhofs-Chillzone und Shopping. Promo & Plunder ergänzt: gotisch, gitterig, geheimnisvoll — und definitiv ein Ort für Entdeckungen

Dark Prince – Ein Club wie ein Ritual

Schon beim Ankommen wird klar: Der Dark Prince ist kein Ort für schnellen Konsum, sondern für langsames Staunen. Vor uns erhebt sich eine monumentale Kathedrale, deren Architektur ehrfürchtig macht. Die Stufen wirken wie eine Schwelle – wer sie erklimmt, betritt nicht nur einen Club, sondern eine Welt.

Drinnen erwartet uns ein liebevoll dekorierter Raum, der Gothic, Metal und Industrial nicht nur spielt, sondern lebt. Gegenüber lädt ein Friedhof zum Verweilen ein – nicht als Gruselkulisse, sondern als ruhiger Ort mit Seele. Der Dark Prince ist kein Schnellformat, sondern ein Ort für langsames Staunen. Doch das eigentliche Highlight liegt über der Kathedrale: ein Sternenhimmel, durchzogen von der Milchstraße. Es ist, als hätte jemand das Universum als Decke gespannt – ein kosmisches Versprechen über einem friedlichen Ort, der zum Verweilen einlädt.

Geöffnet ist der Dark Prince von Freitag bis Sonntag – Donnerstag ist explizit Ruhetag.

Regeln mit Biss – Dark Prince Edition

Der Club will eine Drama-freie Zone bleiben, und das gelingt mit einem Regelwerk, das Humor und Klarheit verbindet:

  • Vampire? Nur mit Einladung von Vlad Vosto. Jagdzeit ist woanders.
  • Adult Sim ≠ Nacktparty. Kleidung mit Bedacht, nicht mit Verzicht.
  • Kinderavas? Nein danke. Wer will schon eine Daily Soap mit Kindergartenflair?
  • Drama? Privat klären. Der Club ist kein Casting für GZSZ.
  • Politik & Religion? Lieber auf Combat Zones diskutieren – da gibt’s wenigstens Respawn.
  • Roleplay? Schön, aber bitte woanders. Hier zählt echtes Gespräch.

Wer sich daran hält, wird nicht nur akzeptiert, sondern willkommen geheißen – ganz ohne Soap-Plot.

Durch das Gate: Willkommen in der Timewave Zone

Durch ein Gate geht’s weiter in die City – und hier wird klar: Das ist nicht einfach Deko, das ist ein eigener Club. Die Timewave Zone begrüßt uns mit einem Roboter, dessen Geräuschkulisse überraschend lebendig wirkt. Der Himmel? Ein Spektakel: Ein Meteor schlägt in einen Planeten ein, rote Wolken ziehen auf, und über allem thront ein überdimensionaler Mond. Im Hintergrund zerfallen Hochhäuser langsam zu Kulisse – als würde die Welt enden, aber der Beat weiterspielen.

Timewave Zone ist das Inworld-Zuhause der Facebook-Gruppe Timewave Zero, betrieben von einem kreativen Duo (Vana & Nefastia), das jeden Donnerstag um 11 AM SLT eine neue Location mit passender Musik inszeniert. Das Konzept: jede Woche ein neues Thema, mit passenden Sounds aus Industrial, Dark Electro, EBM, Metal, NDH oder Dark Rock. Manchmal auch Punk, Romantik oder 80s-Flashbacks.

Timewave Zone hat am Donnerstag geöffnet – genau dann, wenn der Dark Prince pausiert.

Regeln mit Herz – Timewave Edition

  • Sei tolerant.
  • Sei nicht nackt.
  • Hab Spaß.

LGBTQIA+, Furries, Normies – alle willkommen. Keine Promo-Allüren, keine Ausgrenzung, sondern ein Club, der sich selbst nicht zu ernst nimmt und genau deshalb ernst genommen werden sollte.

Der Club selbst ist charmant verwahrlost ala Lost Place Stile, gruselig und voller Atmosphäre. Der DJ steht hinter Gittern – ob das Performancekunst oder Sicherheitsmaßnahme ist, bleibt offen. Promo & Plunder applaudiert beidem.

Fazit: Zwei Clubs, zwei Himmel, null Drama

Dark Prince und Timewave Zone zeigen, wie Vielfalt auf einer Sim funktionieren kann. Kathedrale trifft City, Milchstraße trifft Meteoreinschlag – und alles bleibt friedlich.
Promo & Plunder sagt: Wer hier landet, erlebt nicht nur zwei Clubs, sondern eine kleine Welt, die sich selbst genug ist. Und das ist in Second Life selten genug, um gefeiert zu werden.

Dark Prince | Second Life Destinations