25.000 L$ futsch. Kein Gacha, kein Spaß. Nur Hack.
Du denkst, dein Alt ist sicher, nur weil er still in der Ecke sitzt und seit Monaten nicht mehr on war? Falsch gedacht.
Meiner war auch brav. Hat niemanden gestört, keine Gruppen gewechselt, keine dubiosen AO-Sniffer benutzt. Aber irgendjemand fand ihn trotzdem interessant – und hat sich direkt mal 25.000 L$ gegönnt. Einloggen, abbuchen, tschüssikowski.
Was blieb?
– Ein leeres Konto
– Ein dummer Blick
– Und die Erkenntnis: 2FA ist wie ein BH bei Physik – hält Dinge da, wo sie hingehören.
Für alle, die denken:
"Ich hab eh nix zu verlieren."
"Alt? Egal."
"Passiert nur anderen."
Nope.
Es passiert genau dann, wenn du nicht damit rechnest.
Und oft bei Alts, weil man da keine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert. Oder weil man das Passwort eh nur noch als Autopilot im Kopf hat.
Was du jetzt tust:
2FA aktivieren! – für alle Accounts, auch den mit dem Namen „xX_DanceBot_2008_Xx“
Passwörter checken und NICHT dieselben für Alt, Main & Pizza-Login benutzen
Deinen Alt regelmäßig kontrollieren. Der will vielleicht nicht reden – aber (be-)klauen lässt er sich trotzdem.
Und wenn es doch passiert?
- Ändere sofort Dein Passwort auf der Website von LindenLab
- Gehe wenn möglich mit Deinem Alt sofort online. Durch einen Login könntest Du den Hacker noch stoppen, wenn nicht, war es auf jeden Fall den Versuch wert. Wenn Du nicht sofort online kommst, gleich nochmal versuchen. Der 1. Login schmeißt den Alt erstmal raus, beim 2. Login dürfte es dann klappen.
Und dann ganz wichtig! Erstelle ein Ticket. Du benötigst den Avatar-Namen, das Datum und die Uhrzeit des Angriffs.
https://lindenlab.freshdesk.com/support/home
„SL ist kein Ponyhof. Es ist eher wie ein Sim mit offenem Script-Access. Schütze deinen Kram.“ UPDATE 15.08.2025 – Nach dem Hackerangriff: Wie SL reagierte (und ich überlebte)
Nach dem Schock des Hackerangriffs ging es erst einmal ans Aufräumen. Ich fühlte mich, als hätte mir jemand den Avatar unter den Füßen weggezogen – und das ist nicht mal eine Übertreibung. Aber statt die Hände in den Schoß zu legen, habe ich sofort den SL-Support kontaktiert. Dies habe ich in meinem Bericht vor gut 2 Wochen erzählt.
Die Reaktion von Linden Lab war … nun ja, sagen wir mal: effizient. Innerhalb von wenigen Tagen bekam ich eine Rückmeldung und zu meiner großen Freude – mein Geld war wieder da! Ein bisschen wie Weihnachten nach dem Albtraum.
Natürlich war es nicht nur ein Glücksfall, sondern auch ein Reminder: Immer wachsam bleiben, sichere Passwörter benutzen und nicht auf dubiose Links klicken. Aber es hat mir auch gezeigt, dass es sich lohnt, nach Hilfe zu fragen. Auch wenn der Support manchmal nur wie ein ferner Funkkontakt wirkt – ja, sie hören zu, und ja, sie handeln, wenn es auch manchmal ein wenig dauer.
Fazit: Hacken ist scheiße, Panik ist unnötig, und Hilfe annehmen lohnt sich. Wer dachte, Second Life sei nur virtuelle Spaßwelt – nein, hier wird auch Support-Heldentum gelebt.
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